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Über mich

Carolin Hasenauer
  • Unsere Stimme ist Ausdruck unserer Persönlichkeit, also unserer Emotionen. Wenn beides im Einklang ist, wirken wir authentisch.

  • Einatmen-Ausatmen-Pause, nicht nur ein bewährtes Modell in der Stimmtherapie, auch in stressigen Alltagssituationen die Grundlage, um sie zu meistern.

  • Stimme 'funktioniert' nicht. Kann sie nicht, muss sie nicht. Stattdessen möchte ich die Stärken und Charakteristika herausarbeiten.

​Schon immer wollte ich was mit Stimme machen - so sollte dieser Text wohl anfangen. Aber tatsächlich habe ich diese Leidenschaft erst recht spät auch als eine berufliche Perspektive für mich entdeckt.

Mittlerweile bin ich Journalistin beim Bayerischen Rundfunk, spreche vor und hinter Kamera und Mikrofon: ein klassischer Vielsprecher-Beruf. Privat spielt Stimme für mich auch eine große Rolle: Ich singe im Würzburger Domchor.

Chor, das war der Grundstein dessen, was ich heute tu. Im Kirchenchor meiner Heimatgemeinde in Petersberg bei Fulda (Hessen) habe ich viele Jahre viel und gern gesungen. Gleichzeitig habe ich immer wieder gemerkt, dass meine Stimme an ihre Grenzen kam. Nicht nur im Chor, auch im Alltag und Beruf: im Nebenjob beim Bäcker oder im FSJ in einer Förderschule.

Ich fing trotzdem – oder gerade deshalb – eine Ausbildung zur Logopädin an. Um den Dingen auf den Grund zu gehen. Um herauszufinden, was ich mir und meiner Stimme Gutes tun kann. Schnell stellte ich fest, dass nicht Logopädie, sondern Sprecherziehung/ Sprechwissenschaft der Weg ist, auf dem ich stattdessen weitergehen möchte. Zusätzlich zu meinem Studium in Musikwissenschaft und Geschichte belegte ich also Kurse wie ‚Gesprächsrhetorik‘, ‚Sprechen auf der Bühne‘, ‚Präsent sein bei Vorträgen‘, ‚Mediensprechen‘ uvm.

2019 legte ich mein Examen in Sprecherziehung bei der Deutschen Gesellschaft für Sprecherziehung und Sprechwissenschaft (DGSS) in Münster (NRW) erfolgreich ab.

Bei jeder mündlichen Prüfung, jedem Bewerbungsgespräch, jeder Live-Schalte im Fernsehen gehe ich einzig nach den Grundsätzen der Sprecherziehung vor: durchlässiger Körper, nicht den Bauch einziehen, Schultern hängen lassen, Kiefer lockern, Atmung fließen lassen. Das sind die Voraussetzungen für ein authentisches Auftreten. Weil unsere Stimme unsere Persönlichkeit widerspiegelt – wenn wir sie lassen.

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